Faktencheck

Die Proteste richten sich gegen die Politik und die Krankenkassen.

Es geht darum, die hohe Qualität der medizinischen Versorgung für alle Patienten zu erhalten.

Karl Lauterbach hat den Bürgerinnen und Bürgern versprochen, mit ihm werde es keine Leistungskürzungen geben. Das Gegenteil ist der Fall. Am Ende sind es die Patientinnen und Patienten, die von Ärztemangel, Praxisschließungen und langen Wartezeiten betroffen sind. Auch der soziale Kitt wird dann weiter bröckeln.

Wenn die Praxen erst einmal kaputtgespart sind, ist es zu spät. Der Schaden, der in den nächsten Monaten entsteht, kann nur schwer wieder rückgängig gemacht werden.

Mehr erfahren: Budgetierung

Karl Lauterbach (SPD) ist seit 2021 Gesundheitsminister. Zuvor war er schon rund 20 Jahre lang als Gesundheitspolitiker und Berater tätig, u. a. während der Amtszeit von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD).

Karl Lauterbach behauptet öffentlich: „Es wird keine Leistungseinschränkungen für Patienten geben“. Gleichzeitig kürzt er Geld, das für die Patientenversorgung gedacht ist. 2022 schaffte er z. B. die Neupatientenregelung ab. Neue Patienten aufzunehmen ist für viele Praxen nun wieder ein Minus-Geschäft. Für Patientinnen und Patienten ist es damit schwerer geworden, Arzttermine zu erhalten.

Karl Lauterbach ist ein Krankenhaus-Minister, dem die ambulante Versorgung schlichtweg egal ist. Er lässt sich fast ausschließlich von Krankenhaus-Wissenschaftlern beraten und ignoriert die Nöte der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Ein Beispiel: Für Kliniken werden Milliardenhilfen gegen die Preisexplosion aufgelegt. Für Arztpraxen gibt es keine staatliche Hilfe.

Die bundeweite Vertretung für alle rund 140.000 Vertragsärzte und -psychotherapeuten hat im August 2023 einen offenen Brief mit Forderungen an den Bundesgesundheitsminister geschickt. Wenige Tage später wurde Lauterbach öffentlich von Journalisten danach gefragt. Er antwortete, er bekomme „fast jeden Tag Briefe, mal aus der Industrie, mal aus der Selbstverwaltung“ und disqualifizierte den Notruf der Vertragsärzteschaft als Postwurfsendung. In Verbindung mit der lapidaren Bemerkung „Tempi Passati“ ist dies eine Missachtung der gesamten deutschen Praxisärzte, die in dieser Form bislang einzigartig ist. Damit zeigt der Bundesgesundheitsminister, was er von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten hält: nämlich nichts!

Karl Lauterbach steht für verstaatlichte Medizin. Wohin diese führt, sieht man aktuell in England: Patienten müssen selbst im Notfall 45 Minuten und mehr auf einen Krankenwagen warten, Termine beim Hausarzt zu bekommen dauert Monate (auf einen Hausarzt kommen mittlerweile 3.000 statt 1.000 Patienten), Wartezeiten von einem Jahr und mehr auf wichtige Behandlungen und Eingriffe, u. v. m. Ein vom Staat kaputtgespartes System wie in England wollen wir unter allen Umständen verhindern!

 

Mehr erfahren: Karl Lauterbach und die Staatsmedizin

Nein, es geht vielmehr darum, die Versorgung der Patienten für die Zukunft zu sichern.

Dafür müssen Politik und Kassen endlich die Praxen stärken statt weiter schwächen:

  • die Arbeitsbelastung senken
  • den Fachkräftemangel bekämpfen
  • die Digitalisierung so umsetzen, dass sie hilft statt hemmt
  • unnötige Bürokratie abbauen
  • keine Versorgung ohne Ärzte durch die Hintertür einführen

Schon jetzt überlegen 70 % aller Hausärzte und Fachärzte, vorzeitig den Beruf an den Nagel zu hängen.

7 Forderungen der ärztlichen Selbstverwaltung

Ihr gesundheitliches Problem kann nicht bis zum nächsten Tag warten? Dann wenden Sie sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 bzw. www.116117.de sowie die Bereitschaftspraxen.

In lebensbedrohlichen Fällen alarmieren Sie bitte den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

Patienten-Navi nutzen

Über Jahre hinweg haben wir mit Politikern und Kassen Gespräche geführt, informiert, gewarnt und Lösungen vorgeschlagen. Es ist kaum etwas passiert. Wir haben alle milderen Mittel ausgeschöpft.

Wenn Piloten und Zugführer streiken, bleiben Flugzeuge am Boden und Züge im Bahnhof. Ärzte dürfen nicht streiken aber sie dürfen ihre Praxen schließen, wenn es eine Vertretung gibt. Für medizinische Notfälle ist also immer gesorgt.

Die Praxen für wenige Tage zu schließen, ist das kleinere Übel. Denn wenn sich nichts ändert, werden bald immer mehr Praxen für immer schließen. Darunter leiden die Patientinnen und Patienten dann deutlich stärker und länger.

Deshalb bitten wir um Ihre Geduld und Ihr Verständnis. Wir kämpfen um Ihre Versorgung. Das müssen wir heute tun – morgen ist es zu spät.

Mehr erfahren: Wartezeiten

Das Tarifgehalt von Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Und das ist gut so! Aber es ist immer noch deutlich weniger als das, was MFA in einem Krankenhaus oder als Sozialversicherungsfachangestellte bei einer Krankenkasse verdienen können.

Sehr viele Ärzte würden ihren MFA gerne mehr zahlen können. Doch die Tarifsteigerungen sind von den Krankenkassen bislang nicht gegenfinanziert. Steigt der MFA-Tarifvertrag, erhalten Arztpraxen frühestens zwei Jahre später mehr Geld. In der Zwischenzeit müssen sie das höhere Gehalt selbst stemmen.

Personalkosten sind mit rund 60 bis 70 Prozent der mit Abstand größte Kostenblock einer Arztpraxis. Von 2018 bis 2021 nahmen die Personalaufwendungen um mehr als 22 Prozent zu.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass Ärzte nicht selbst ihre Preise bestimmen dürfen. Sie sind bei Kassenleistungen an den EBM und bei Selbstzahlerleistungen an die GOÄ gebunden. Sowohl beim EBM als auch bei der GOÄ wurden die Preise in den letzten 30 Jahren nicht an die Inflation angepasst.

Medizinische Fachangestellte und Arztpraxen protestieren übrigens Seite an Seite für eine bessere Finanzierung, denn sie wissen, dass es nicht am Willen der Arbeitgeber scheitert.

Mehr erfahren: Fachkräftemangel

Alles wird teurer. Handel, Handwerk und Co. dürfen ihre Preise erhöhen. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte dürfen das nicht. Wieviel ein Ultraschall-Untersuchung oder ein Gespräch mit dem Patienten „wert“ ist, wird ihnen vorgeschrieben. Die Preise dafür haben sich in den letzten 30 Jahren so entwickelt, dass nicht einmal die Inflation ausgeglichen wird. Das gilt sowohl für gesetzlich als auch für privat versicherte Patienten. Das gibt es in kaum einem anderen Beruf.

Für gesetzlich versicherte Patienten wird ein jährliches Budget zwischen Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen verhandelt. Das Budget ist gedeckelt. Das heißt: Kommen mehr Patienten, gibt es dafür nicht automatisch mehr Geld. Zudem werden im Schnitt gerade einmal 80 % aller Leistungen, die Ärzte und MFA erbringen, überhaupt bezahlt. Denn das Budget ist meist schon weit vor dem Quartalsende erschöpft.

Der 15. November ist deshalb der „Zero Pay Day“. Ab dann könnten die Praxen eigentlich aufhören zu arbeiten und hätten am Ende des Jahres keinen Euro weniger in der Kasse. Selbstverständlich behandeln die Ärztinnen und Ärzte trotzdem noch weiter – auch, wenn sie für ihre Arbeit draufzahlen. Das kann und wird nicht so bleiben.

Krankenkassen weisen gerne auf den hohen Reinertrag von Arztpraxen hin. Der Reinertrag ist aber nicht der Gewinn. Vom Reinertrag müssen noch viele Kosten bezahlt werden, bis zum Schluss das „Arztgehalt“ übrig bleibt. Und der zitierte Reinertrag gilt pro Praxis, nicht pro Arzt. Dem einzelnen Arzt und der einzelnen Ärztin bleibt also viel weniger als die meisten Menschen glauben.

Die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ), mit der Ärzte gegenüber Privatversicherten und Selbstzahlern abrechnen, ist ebenfalls seit über 30 Jahren nicht mehr erhöht worden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach verweigert weiterhin die Reform.

Mehr erfahren: Reinertrag und Arzthonorar

Laut einer Umfrage aus Dezember 2023 fühlen sich 90,6 % aller Ärzte durch die Bürokratie überlastet. 3 von 4 Ärzten sagen auch, dass deshalb zu wenig Zeit für die Patienten da ist.

Es gibt durchaus nützlichen bürokratischen Aufwand – z. B. dient die exakte Dokumentation der Behandlung unserer Patienten zur Qualitätssicherung. Doch im Durchschnitt sind Ärztinnen und Ärzte mittlerweile 61 volle Arbeitstage pro Jahr und Praxis mit Verwaltungsarbeit belastet. Das ist Zeit, die für Patienten fehlt.

Die Abrechnung für die Krankenkassen wird zum Beispiel immer komplizierter. Die Kassen überziehen uns Ärzte mit Prüfungen zu Beträgen von kleinsten Summen. Wir müssen dann nachweisen, dass z. B. die Medikamente, die wir verordnet haben, notwendig waren. Dieses Misstrauen der Kassen kostet beide Seiten viel Zeit und ist den Aufwand nicht wert.

Wir würden diese Zeit lieber zur Behandlung von Patientinnen und Patienten einsetzen.

Nein. Seit der Wende bildet Deutschland zu wenig Ärztinnen und Ärzte aus. Sogar Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagt: Wir brauchen 6.000 Studienplätze für Medizin zusätzlich pro Jahr.

Die Ärzteschaft altert. Jeder dritte Hausarzt ist älter als 60 Jahre. Viele dieser Ärzte gehen bald in den Ruhestand. Von den jüngeren Ärztinnen und Ärzten arbeiten immer mehr in Teilzeit. Dadurch sinkt die Arbeitszeit insgesamt.

Gleichzeitig altert auch die Bevölkerung. Das heißt: In Zukunft gibt es mehr ältere Menschen, die mehr und intensivere Behandlung brauchen. Dafür fehlen Ärzte, aber auch Medizinische Fachangestellte, Pflegekräfte und andere Fachberufe.

Die Digitalisierung soll die Medizin effizienter machen. Doch sie alleine kann diesen Mangel nicht ausgleichen. Auch Ideen wie Gesundheitskioske oder Impfungen in Apotheken helfen da nicht viel weiter, denn der Fachkräftemangel trifft alle Berufe.

Die Digitalisierung soll helfen, aber derzeit macht sie Ärzten vor allem das Leben schwer. 87,7 % aller Vertragsärzte sagen: „Die derzeitigen Digitalisierungsmaßnahmen beeinträchtigen meinen Praxisablauf.“

Ein großer Teil der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist vom Staat gesteuert. Digitale Anwendungen wie eRezept und elektronische Patientenakte werden erzwungen, kommen aber nicht zum Laufen. Viele Praxen haben wöchentlich mit Systemabstürzen, IT-Fehlern und umständlichen digitalen Prozessen zu kämpfen.

Ein Beispiel: Eine Krankschreibung (AU) auszustellen, dauerte auf Papier 1 Minute, 35 Sekunden. Bei der digitalen eAU sind es 2 Minuten, 8 Sekunden. Bei 90 Mio. AUs pro Jahr sind das 1,25 Mio. Arbeitsstunden zusätzlich. Zeit, die an anderer Stelle für Patienten fehlt.

Die Praxen wünschen sich, dass sie schon bei der Entwicklung neuer Anwendungen frühzeitig einbezogen werden. So lässt sich vermeiden, dass es Lösungen gibt, die in der Theorie zwar gut klingen, in der Praxis aber den Arbeitsfluss stören.

Mehr erfahren: Digitalisierung

Arztpraxen werden seit einigen Jahren der Reihe nach von internationalen Finanzinvestoren aufgekauft und auf Gewinn getrimmt — indem dort mehr Patienten für mehr Geld schneller durchgeschleust werden. Dabei steht der Profit für Investoren vor dem Patientenwohl.

Darunter leiden vor allem ältere Patienten mit mehreren Krankheiten. Sie zu versorgen lohnt sich in diesem System nicht. Das System führt u. a. auch dazu, dass Operationen durchgeführt werden, wenn auch schonendere („konservative“) Behandlungen möglich wären.

Investoren wollen zweistellige Gewinne sehen. Für Kranke sind dagegen Zeit, Vertrauen und Geborgenheit wichtig. Manchmal besteht ärztliche Kunst auch darin, abzuwarten und vorerst nichts zu tun. Wird die Medizin betriebswirtschaftlich optimiert, bleibt dafür kein Raum mehr.

Die 4-Tage-Woche ist eine Notfallmaßnahme. Sie soll helfen, Schlimmeres zu verhindern – z. B. dass Praxen nicht nur tageweise, sondern ganz schließen müssen.

Medizinische Fachkräfte (MFA, auch: Arzthelferinnen) fehlen überall. Mit einer 4-Tage-Woche sorgen wir dafür, dass an den Tagen mit Sprechstunden wieder mehr Praxismitarbeiter da sind, um Ärztinnen und Patienten zu unterstützen. Außerdem wird der Beruf dadurch attraktiver – sodass weniger MFA den Job wechseln und mehr junge Menschen eine Ausbildung beginnen wollen.

Ärzte bzw. Praxisinhaber arbeiten auch am 5. Tag weiter, nur eben ohne Patienten und MFA. Wenn wir einen Großteil der Bürokratie gesammelt an einem Tag abarbeiten, ist an anderen Tagen mehr Zeit für Patientinnen und Patienten. Dennoch muss insgesamt dringend Bürokratie abgebaut werden.

Die 4-Tage-Woche kann auch Energie sparen. Einige Geräte in der Praxis müssen den ganzen Tag über laufen, werden aber nur manchmal gebraucht. Wer sie einen Tag lang abschalten kann, spart Strom. Auch Heizung und Licht verursachen dann unter Umständen etwas weniger Kosten.

Die Sprechzeiten, die auf unseren Praxisschildern stehen, täuschen. Ärztinnen und Ärzte in der Praxis arbeiten im Durchschnitt 50 Stunden pro Woche.

Ist gerade keine Sprechstunde, haben wir dennoch viel zu tun:

  • Besondere Untersuchungen und Behandlungen, für die es eigene Termine gibt
  • Besuche bei Patienten zuhause oder im Alten- und Pflegeheim
  • Besuche in Unternehmen oder Schulen (als Betriebsarzt, Schularzt)
  • Patienten mit akuten Problemen behandeln
  • Verwaltung und Dokumentation, Anträge für Patienten stellen
  • Vor- und Nachbereitung für die nächste Sprechstunde
  • Medizinische Fortbildungen
  • und vieles mehr!

Mehr erfahren: Arbeitszeit von Ärzten

Die wenigsten Menschen gehen regelmäßig ins Krankenhaus. Aber sie gehen regelmäßig in eine Arztpraxis, ob Haus- oder Facharzt. Die Praxen versorgen 578 Millionen Fälle im Jahr, in den Krankenhäusern sind es nur 16,8 Millionen pro Jahr.

Mit fast 1 Milliarde Arzt-Patienten-Kontakten im Jahr stemmen die Arztpraxen einen Großteil der medizinischen Versorgung in Deutschland. In der Corona-Pandemie wurden 19 von 20 Patienten in den Arztpraxen versorgt. Sie waren die Anlaufstelle für alle Sorgen, Fragen und Ängste. Die meisten Impfungen wurden von niedergelassenen Ärzten durchgeführt. Die Praxen haben dafür gesorgt, dass die Kliniken nicht zusammengebrochen sind.

Das System, dass es neben den Krankenhäusern noch rund 100.000 Arztpraxen gibt, zu denen Patienten relativ schnell und einfach Zugang haben, ist weltweit fast einzigartig. Das ist der Grund, weshalb Deutschland im OECD-Vergleich besonders gut abschneidet, was den Zugang zum Gesundheitswesen anbelangt. Die Wartezeiten auf Termine sind im Vergleich ebenfalls gering.

Umfragen unter Ärzten zeigen: Viele entscheiden sich für eine eigene Praxis, weil sie sich so besser und intensiver um ihre Patienten kümmern können. Auch die Patientinnen und Patienten schätzen das Vertrauensverhältnis zu ihren Ärzten. Ein weiterer Vorteil sind die kürzeren Wege zur nächsten Praxis und die schnelle Erreichbarkeit.

Sprechen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten über unser Anliegen.

Wenden Sie sich an Ihre Politiker vor Ort und fordern Sie Unterstützung. Unterzeichnen Sie die offizielle Online-Petition bis zum 20.12.2023.

Zeigen Sie Ihren Ärzten und vor allem den Praxismitarbeitern, dass Sie sie wertschätzen und dass auch Sie achtsam mit unseren knappen Ressourcen – Zeit und Geld – umgehen. Erscheinen Sie überpünktlich und vorbereitet. Sagen Sie Termine rechtzeitig ab, wenn Sie sie nicht wahrnehmen können. So helfen Sie anderen Patienten und tragen zu unserem reibungslosen Terminmanagement bei.

Zur Online-Petition

Die Kampagne „Praxis in Not“ bündelt die vielen regionalen, überregionalen und deutschlandweiten Proteste der Ärzteschaft seit dem Jahr 2022. Sie wird von derzeit 22 Verbänden (Stand: Dezember 2023) getragen; Initiator ist der Virchowbund, der Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V. Eine Liste sämtlicher Unterstützer finden Sie auf der Startseite.

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